Iris Wolff, „Die Unschärfe der Welt“

Iris Wolff: „Die Unschärfe der Welt“ zu Gast per ZOOM in Engen
Am 20. Mai 2021, gerade einen Tag nach der Verleihung des Evangel. Buchpreises in Halle und nur wenige Tage, nachdem sie den Solothurner Literaturpreis erhalten hatte, konnten wir Iris Wolff in einer ZOOM-Lesung begrüßen. Ihr vierter Roman erzählt die bewegende Geschichte einer Familie aus dem Banat, von der ethnischen Vielfalt Rumäniens und umreißt eine Umbruchphase Europas: den Fall des Eisernen Vorhangs. Ein großer Generationenroman, der auf berückend poetische Weise Verlust und Neuanfang miteinander in Beziehung setzt. Unser Urteil: „Iris Wolff ist ein Wort- und Klangzauberer.“
Iris Wolff, geboren 1977  in Siebenbürgen, kam mit acht Jahren nach Deutschland. Sie arbeitete mehrere Jahre am Literaturarchiv Marbach. Sie lebt in Freiburg.
Der Roman wurde für zahlreiche Buchpreise nominiert und ausgezeichnet.
In der Lesung beeindruckte Iris Wolff durch einen wunderbaren Vortragsstil und durch ihre sympathische und offene Art über sich und ihr Schreiben zu reden.
Der Literaturkritiker Denis Scheck urteilt: »Eine Autorin mit einem traumsicheren Sprachgefühl.«  Das können wir nach der Lesung nur bestätigen!        Bild: ©Annette Hauschild/Ostkreuz

Eingeleitet wurde der Abend von Amalie Mbianda Njiki,
Abiturientin am Hegau-Gymnasium Singen, die beim bundesweiten Literatur-Wettbewerb der Berliner Festspiele für junge AutorInnen ausgezeichnet wurde. Sie präsentierte Kostproben ihrer Kurzgeschichten berichtete und über ihr Schreiben.     Bild: ©privat